Gerber Holz AG – Vom Schindelfabrikanten zum Leimholzproduzenten

Der erste Gerber, Karl Gerber-Egli, fing im Jahre 1923 mit der Herstellung von Holzschindeln an, dessen Verkauf ihm die Möglichkeit zu einem Zusatzverdienst auf dem bescheidenen Bauerngut Mösli boten. Mit der Einrichtung eines ganz einfachen Seitengatters legte er den Grundstein für das heutige Sägewerk.

Als sein jüngster Sohn, Karl Gerber-Siegenthaler, 1961 den Betrieb übernahm, musste er sofort investieren, um konkurrenzfähig zu bleiben:
1962 in eine kleine Blockbandsäge,
1974 in ein leistungsfähigeres Vollgatter.
Da nun mehr produziert wurde, brauchte es eine Lagerhalle (1980),
eine Umgestaltung des Rundholzplatzes mit Sortierwagen und Lochrotorentrindungsmaschine (1982)
und später eine Hobelhalle (1985) mit angeschlossener Fernheizung.

1987 konnten die beiden Söhne Ruedi und Karl einen für die damalige Zeit gut eingerichteten Betrieb übernehmen.

Investitionen seit 1989:

1989 - Neubau der Sägehalle mit Gatterstrasse und Horizontal-Bandsäge
- Inbetriebnahme zweier Trockenkammern

1996 – Inbetriebnahme einer grösseren, umweltfreundlicheren Schnitzelfeuerung

1997 – Gründung einer Aktiengesellschaft, der Gerber Holz AG
-  Inbetriebnahme einer grossen Trockenkammer  (Platz bietend für etwa 70m3)

1998 – Neubau einer „Leimholzhalle“

1999 – Kauf einer Leimanlage mit Presse

2001 – Umbau der Sägereihalle und Inbetriebnahme einer Nachschnittkreissäge

2002 – Installation einer Keilzinkenanlage

2005 – Inbetriebnahme einer neuen Hobelmaschine

2006-2007 – Neubau einer Sägehalle und Einrichtung einer grossen  
Blockbandsägeanlage

2013 – Neubau Lagerhalle für techn. getrocknetes Holz

2020 – Schnitzelheizung 550 kW mit Filteranlage

2023 – Solaranlage, jetzt Total 260 kW

Übrigens wird noch heute wie damals geeignetes Berg- Fichtenholz zu handgespaltenen Schindeln verarbeitet. Die Werkzeuge zur Herstellung haben sich hier kaum verändert!